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Riot IQ
Sind Hacker intelligenter als der Durchschnitt? Oder sind sie, wie die meisten kriminellen Gruppen, weniger intelligent als der Durchschnitt? Eine Studie aus den Niederlanden hat diese Fragen untersucht.
Die Autoren hatten drei Gruppen von Personen: (1) Personen, die des Hackens beschuldigt wurden, (2) Personen, die wegen Verbrechen beschuldigt wurden, die keine Cyberverbrechen waren, und (3) Nichtkriminelle. Gruppen 2 und 3 wurden hinsichtlich Alter, Geschlecht und Geburtsland mit Gruppe 1 abgeglichen.
Die Ergebnisse zeigten, dass die beschuldigten Hacker zuvor (im Alter von ~12 Jahren) in einem landesweiten Schultest, der Sprache, Mathematik und Informationsverarbeitung abdeckt, besser abgeschnitten hatten als die anderen beschuldigten Kriminellen. Allerdings erzielten die beschuldigten Hacker in dem Test und in allen seinen Abschnitten niedrigere Werte als die Nichtkriminellen.
Die Umrechnung der Ergebnisse in IQ-Werte zeigt, dass die beschuldigten Hacker im Durchschnitt 3,5-4,2 Punkte niedriger waren als die Nichtkriminellen, aber 2,4-2,9 Punkte höher als Personen, die wegen nicht-cyberkrimineller Vergehen beschuldigt wurden.
Die Autoren führten auch eine Geschwisterkontrollstudie durch, indem sie die Geschwister der beschuldigten Hacker identifizierten, die nicht eines Verbrechens beschuldigt wurden, und deren IQs mit den IQs der beschuldigten Hacker verglichen (unter Berücksichtigung von Alter und Geschlecht). Die Ergebnisse waren sehr ähnlich. Beschuldigte Hacker hatten IQs, die 2,8-3,4 Punkte niedriger waren als die ihrer nichtkriminellen Geschwister. Dies zeigt, dass die meisten IQ-Unterschiede zwischen beschuldigten Hackern und ähnlichen Nichtkriminellen NICHT auf Störfaktoren zurückzuführen sind, die zwischen Familien existieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Studie auf jüngeren beschuldigten Kriminellen beschränkt war (Durchschnittsalter = 21,1, SD = 3,1) und dass die Personen in der Studie nicht wegen eines Verbrechens verurteilt worden waren – nur beschuldigt. Die beschuldigten Hacker waren auch überwiegend männlich (83,2 %), und diese Merkmale der Stichprobe werden die Verallgemeinerbarkeit einschränken. Außerdem waren aufgrund der kleinen Stichprobengröße des Geschwisterkontrollteils der Studie (n = 60 Geschwisterpaare) die meisten Ergebnisse statistisch nicht signifikant.
Dennoch bietet diese Studie wichtige Einblicke in die IQ-Variationen unter Personen im Strafjustizsystem. Beschuldigte Hacker sind weniger intelligent als ähnliche Personen in der Allgemeinbevölkerung, was zeigen könnte, dass Wirtschaftskriminalität einige Ähnlichkeiten mit dem Profil aufweist, das wir bei gewalttätigen Kriminellen sehen. Andererseits unterscheiden sich beschuldigte Hacker in einem sehr wichtigen Punkt – dem IQ – von anderen Kriminellen, und das ist wichtig für das Justizsystem, um dies anzuerkennen.



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IQ ist wichtig, aber es ist nicht die einzige kognitive Fähigkeit, die zählt. Eine der wichtigsten ist die quantitative Fähigkeit, und ein neuer Artikel untersucht ihre genetischen Ursprünge und Auswirkungen.
Die Autoren (darunter @eawilloughby) führten eine GWAS durch, um genetische Varianten zu identifizieren, die mit den selbstberichteten (1) mathematischen Fähigkeiten und (2) dem höchsten besuchten Mathematikunterricht der Menschen assoziiert sind. Diese Maßnahme der selbstberichteten quantitativen Fähigkeit wurde mit 53 Varianten in Verbindung gebracht, die im gesamten Genom verstreut sind (siehe Bild unten).
Im Allgemeinen sind diese Teile des Genoms mit der Gehirnentwicklung assoziiert, was zeigt, dass selbst diese Selbstberichtvariablen etwas Kognitives messen.
Was am interessantesten ist, ist, dass die Gene mit bekannter Funktion mit der Gehirnfunktion oder -entwicklung auf mikroskopischer Ebene in Verbindung stehen (z. B. Neurotransmitterfunktion, Dendriten- und Axonentwicklung). Der polygenetische Score für quantitative Fähigkeiten korreliert genetisch NICHT mit der Gesamtgröße des Gehirns (obwohl die polygenetischen Scores für IQ und Bildungsniveau dies tun).
Die polygenetischen Scores messen nicht nur etwas Wichtiges in der Biologie; sie haben auch praktische Implikationen. Ein höherer polygenetischer Score für quantitative Fähigkeiten hat eine positive genetische Korrelation mit Berufen als Softwareanalyst, Mathematiker und Physiker und eine negative genetische Korrelation mit Berufen als Schriftsteller, NGO/ Gewerkschaftsorganisator oder Regierungsbeamter.
Diese Studie liefert faszinierende Hinweise darauf, wie Gene in Verhaltensweisen und reale Ergebnisse übersetzt werden. Gene sind nur Teile der DNA. Sie denken nicht und haben kein Bewusstsein für die Außenwelt. Studien wie diese zeigen, wie Gene kognitive Eigenschaften und Lebensausgänge beeinflussen können: indem sie ein besser funktionierendes Gehirn aufbauen, das dann besser aus der Umwelt lernen und darauf reagieren kann.




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