Immer wenn ein bestimmter EIP an Aufmerksamkeit gewinnt, werde ich erneut daran erinnert, wie überwältigend das Erbe von @ethereum wirklich ist. Zum Beispiel, als ERC-4337 und Account-Abstraktion heiße Themen wurden, hatten mehrere L1s bereits ähnliche Konzepte nativ auf Protokollebene implementiert. Doch die Plattform, die im Rampenlicht stand und letztendlich die meisten Vorteile genoss, war immer noch Ethereum. Dasselbe Muster zeigt sich jetzt bei aufkommenden Standards für die Interaktion mit KI-Agenten wie x402 (Zahlung), ERC-8004 (Ruf) und dem vorgeschlagenen ERC-7857 (Intelligence NFT) von 0G. Diese Ideen könnten viel natürlicher – in der Tat, viel einfacher – auf objektbasierten Architekturen wie @SuiNetwork implementiert werden, und doch sind es fast immer die EVM-basierten Plattformen, die den Standard setzen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. @solana zeigt eine ähnliche Dynamik. Es ist schon eine Weile her, seit es sein unternehmensorientiertes Token-Extension-Set eingeführt hat – vertrauliche Übertragungen, unveränderliche Eigentümer, Übertragungs-Hooks und Dutzende anderer Funktionen – doch die tatsächliche Akzeptanz ist nicht annähernd so explosiv gewachsen, wie das Marketing suggerierte. Große Institutionen ziehen weiterhin EVM-Ökosysteme vor. Also bleibe ich mit zwei Gefühlen zurück: Einerseits freue ich mich, dass Ethereum weiterhin Top-Talente anzieht und das Ökosystem mit robusteren und vielfältigeren Standards bereichert; andererseits hoffe ich, dass wettbewerbsfähige L1s wie Solana, Sui und Monad ihre technischen Narrative aggressiver vorantreiben, damit ihre einzigartigen Architekturen in ebenso einzigartigen, weit verbreiteten Anwendungsfällen umgesetzt werden können.