🟢 Ein hochrangiger Hamas-Beamter, Mousa Abu Marzouk, reagiert auf den US-Entwurf für eine Resolution zur Einrichtung einer von den Vereinten Nationen mandatierten Sicherheitskraft im Gazastreifen: „Wenn es sich nicht um eine Friedenssicherungstruppe handelt, sondern um eine Sicherheitskraft, die im Gazastreifen operiert, dann wird sie effektiv zu einer Besatzungstruppe – einem Ersatz für das israelische Militär. Das war nie Teil der Gespräche der Vermittler noch von Trumps Initiative. Was Washington will, ist internationale Legitimität – eine UN-Autorisierung – aber unter amerikanischem Kommando. Das war nicht das, was die Türkei, Katar und Ägypten im Sinn hatten. Sie wollten ein echtes UN-Mandat: eine Autorisierung, die die Mission, die Größe, die Waffen und die Befugnisse definiert. Die USA wollen den Schutz der UN, während sie selbst die Kontrolle behalten. Das ist ein großes Problem. Ich glaube nicht, dass dieser Entwurf in seiner jetzigen Form im Sicherheitsrat bestehen bleibt. Es gibt zu viele Einwände, auch aus dem Rat selbst. Die Kernfrage bleibt: Was will die USA wirklich? Will sie Stabilität, Frieden und Wiederaufbau – oder will sie den Konflikt perpetuieren, um ihn zu managen? Denn das Management von Konflikten, nicht deren Lösung, ist seit langem die Politik der USA. Das ist es, was mit den Oslo-Abkommen passiert ist – die sollten fünf Jahre dauern, jetzt, dreißig Jahre später, haben sie nichts erreicht. Washington wendet erneut dieselbe gescheiterte Formel auf Gaza an.” Video: @ajmubasher